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Ausbildung Orthoptist/in

Auf dieser Informationsseite zum Ausbildungsberuf “Orthoptist/in” wollen wir potenziellen Auszubildenden einen Einblick in den Beruf und die Möglichkeiten geben, die die Ausbildung bietet, sowie Informationen über die Anforderungen, den Bewerbungsprozess und die Karriereperspektiven nach Abschluss der Ausbildung vermitteln.

Ausbildungsberuf Orthoptist/in: Postkartenkampagne

Wir freuen uns, dass Sie durch unsere Postkartenkampagne mit dem BOD den faszinierenden Beruf “Orthoptist/in” ins Auge gefasst haben! Als Marke, die engen Kontakt mit Orthoptisten und Orthoptistinnen pflegt, sind wir bestrebt, diesen Beruf bekannter zu machen und junge Menschen für die Orthoptik zu begeistern. Hier auf unserer Website erfahren Sie alles Wichtige über die Ausbildung und entdecken die spannenden Herausforderungen, die dieser Beruf mit sich bringt. Lassen Sie sich inspirieren und informieren Sie sich jetzt!

Postkartenmotive zum Bewerben des Ausbildungsberufes der Orthoptistin

 

Was ist ein/e Orthoptist/in?

Die folgenden Ausführungen richten sich gleichermaßen an Männer und Frauen, obwohl aufgrund der überwiegend weiblichen Geschlechterverteilung in diesem Beruf die Bezeichnung “Orthoptistin” verwendet wird.
Eine Orthoptistin gehört zum medizinischen Fachpersonal. Sie beschäftigt sich mit der Anamnese, Diagnose und Behandlung von Störungen des visuellen Systems. Orthoptistinnen arbeiten hauptsächlich in Augenkliniken und -praxen, aber auch in Schulen für Blinde und Sehbehinderte, Rehakliniken und neurologischen Zentren. Dabei entwickeln sich Orthoptistinnen zu Experten innerhalb der Strabologie (Lehre von Schielerkrankungen) und der Neuroophtalmologie (Lehre von den neurologisch bedingten Augenerkrankungen).

Ihre Aufgaben innerhalb der Orthoptik umfassen die Durchführung von Augenuntersuchungen, Erhebung der Anamnese, die Erstellung von Diagnosen, Einleitung der Therapie und die Anpassung von Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen bei Sehschwächen. Sie arbeiten eng mit Augenärzten zusammen und unterstützen diese bei der Durchführung von Operationen. Orthoptistinnen unterrichten Patienten in der Verwendung von Sehhilfen und trainieren Patienten mit visuellen Störungen.

Im Arbeitsalltag haben sie hauptsächlich mit Patienten zu tun, welche Probleme mit dem Sehvermögen haben – zum Beispiel mit Schielen, Amblyopien, Augenzittern oder anderen Sehstörungen. Sie führen Untersuchungen durch, um die Art der Störung zu bestimmen und erstellen dann einen Behandlungsplan.

Orthoptistinnen arbeiten oft mit Patienten, die durch eine Erkrankung oder Verletzung ihr Sehvermögen verloren haben und versuchen, ihnen durch die Anpassung von Sehhilfen oder das Training von Ersatzfähigkeiten zu helfen. Ebenso arbeiten sie auch mit blinden und sehbehinderten Patienten, um ihnen die bestmögliche Unterstützung und Betreuung zukommen zu lassen.

Ein weiterer großer Teil der Arbeit von Orthoptistinnen ist die Behandlung von Kindern mit Sehschwäche. Dabei geht es um die Überwachung der Behandlung, die Anpassung der Therapiepläne, Unterrichtung der Eltern und Kinder in der Verwendung von Okklusionspflastern und Motivation der Kinder ihre Therapie durchzuführen.

orthoptische_Behandlung_an_einem_kleinen_Kind

Ausbildung

Die Ausbildung der Orthoptistin ist ein sehr erfüllender und lohnender Weg, auf dem man die Möglichkeit hat, Menschen mit Augenproblemen wie zum Beispiel Schielen, Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Es ist eine Chance, einen positiven Einfluss auf das Leben von Personen mit Sehschwäche zu haben und gleichzeitig eine sinnvolle und erfüllende Karriere zu verfolgen. Folgend geben wir Ihnen einen tieferen Einblick in die Ausbildung zur Orthoptistin.

Anforderungen & Zulassungsvoraussetzungen

Anforderungen für die Ausbildung zur Orthoptistin:

  • Realschulabschluss
  • Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Biologie
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Empathie und Spaß im Umgang mit Menschen
  • Interesse an medizinischen und optischen Themen
  • Handgeschick und Feinmotorik

Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung zur Orthoptistin:

  • Abschluss der Schulausbildung
  • Bestehen eines Eignungstests
  • Idealerweise Abschluss eines Praktikums im Bereich Orthoptik

Es ist zu beachten, dass diese Anforderungen und Zulassungsvoraussetzungen für angehende Orthoptistinnen von Bundesland zu Bundesland und von Schule zu Schule variieren können und es empfehlenswert ist, sich bei den Berufsfachschulen oder Institutionen direkt über die genauen Anforderungen und Zulassungsvoraussetzungen zu informieren.

Ausbildungsinhalte und -dauer

Die dreijährige Ausbildung zur Orthoptistin findet an Fachschulen statt, die an Universitätsaugenkliniken angeschlossen sind. Während der Ausbildung müssen die Studierenden insgesamt 4500 Stunden ableisten, die in theoretischen und praktischen Unterricht (1700 Stunden) sowie praktische Ausbildung (2800 Stunden) unterteilt sind. Die Lehrinhalte umfassen medizinische, orthoptische, neuro-ophthalmologische und rehabilitative Bereiche.

Ausbildungsinhalte:

  • Strabologie (Lehre von Schielerkrankungen)
  • Neuroophthalmologie (Lehre von neurologisch bedingten Augenerkrankungen)
  • Erhebung der Anamnese
  • Durchführung von Augenuntersuchungen
  • Erstellung von Diagnosen
  • Anpassung von Sehhilfen
  • Arbeit mit blinden und sehbehinderten Patienten
  • Einleitung und Begleitung der Okklusionstherapie
  • Patientenbetreuung und -unterricht
  • Anatomie und Physiologie des Auges
  • Durchführung von Untersuchungen und Behandlungen
  • Anwendung von medizinischen Geräten und Instrumenten
  • Aufklärung über verschiedene Krankheitsbilder und deren Besonderheiten

Karrieremöglichkeiten, Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zur Orthoptistin stehen Ihnen viele Karrieremöglichkeiten offen. Einige der häufigsten Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Arbeit in Augenkliniken und -praxen, wo Orthoptistinnen Patienten untersuchen, diagnostizieren und behandeln
  • Arbeit in Schulen für Blinde und Sehbehinderte, wo Orthoptistinnen Kinder und Jugendliche unterrichten und betreuen
  • Arbeit in Augenabteilungen von Krankenhäusern, wo Orthoptistinnen Patienten untersuchen, diagnostizieren und behandeln
  • Arbeit in der Augenoptikindustrie, wo Orthoptistinnen Produkte entwickeln und testen

Orthoptistinnen können nach Abschluss der Ausbildungsjahre auch in weiterführenden Studiengängen, wie z.B. Optometrie oder Augenheilkunde, spezialisieren und dadurch ihre Karrieremöglichkeiten erweitern.

Vergütung

Während der Ausbildung zur Orthoptistin erhält man in der Regel eine Vergütung als Auszubildender, außer in Bayern. Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Ausbildungsbetrieb, dem Bundesland und dem Tarifvertrag. In der Regel liegt die Vergütung bei ca. 1.100 Euro brutto im Monat.

Nach Abschluss der Ausbildung zur Orthoptistin kann die Vergütung je nach Einsatzort und Berufserfahrung variieren. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt für Orthoptistinnen bei etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 4.500 Euro brutto im Monat ansteigen.

Fragen an eine Orthoptistin

Wir hatten die Chance, mit Frau Jungkamp, einer frisch gebackenen Orthoptistin, zu sprechen, die ihre umfassende und fundierte Ausbildung im September 2022 an der Orthoptistenschule des Universitätsklinikum Heidelberg abgeschlossen hat. Als Nachwuchskraft im Bereich Orthoptik hat sie uns wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer Ausbildung und ihrem Beruf gegeben. Insbesondere für Berufseinsteiger kann dieser Austausch von Nutzen sein, da sie von Frau Jungkamp Einblicke in die Herausforderungen und die Freuden des Berufs erhalten können. Darum möchten wir Ihnen in diesem Beitrag ihre wichtigsten Aussagen und Empfehlungen nicht vorenthalten.

Frage 1: Können Sie uns etwas über Ihre Ausbildung zur Orthoptistin erzählen?

A. Jungkamp: “Oh, ich kann Ihnen gar nicht genug darüber erzählen, wie wertvoll meine Ausbildung für mich war. Ich habe nicht nur die Theorie gelernt, sondern auch die Möglichkeit gehabt, das Gelernte direkt in der Praxis umzusetzen. Das hat eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis geschaffen und die Ausbildung so besonders interessant gemacht.”

Frage 2: Wie hat sich Ihr Verständnis für Augengesundheit während Ihrer Ausbildung entwickelt?

A. Jungkamp: “Während meiner Ausbildung hat sich mein Verständnis für die Bedeutung von guter Augengesundheit enorm vertieft. Es ist ein Beruf voller Emotionen und es fühlt sich toll an, einen Beitrag zur Gesundheit der Augen von Patienten leisten zu können.”

Frage 3: Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf als Orthoptistin?

A. Jungkamp: “Als Orthoptistin lernt man nie aus und das ist auch das, was ich am meisten an diesem Beruf liebe. Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen und Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen. Es ist ein Beruf, bei dem man ständig lernen und sich weiterentwickeln kann. Zudem ist der Berufsalltag sehr abwechslungsreich, da man mit Patienten aus allen Altersklassen zu tun hat.”

Frage 4: Was würden Sie Berufseinsteigern im Bereich Orthoptik empfehlen?

A. Jungkamp: “Wenn ich Berufseinsteigern etwas auf den Weg geben könnte, dann würde ich ihnen sagen, dass man über viel Wissbegierigkeit und den richtigen beziehungsweise empathischen Umgang mit Menschen verfügen sollte. Diese Fähigkeiten sind unerlässlich, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, sich nach der Ausbildung mit anderen Kolleginnen zu vernetzen, um im Austausch und stets auf dem neusten Stand der Forschung bezüglich bestimmten Therapiemöglichkeiten und ähnlichen zu bleiben.”

 

Orthoptistin A. Jungkamp

A. Jungkamp, Orthoptistin seit September 2022

 

 

Standorte, Berufsfachschulen in Deutschland

In Deutschland gibt es verschiedene Ausbildungsstätte, an denen man eine Ausbildung zur Orthoptistin absolvieren kann. Hier eine Liste einiger bekannter Schulen und Institutionen:

Steckbrief zum Beruf der Orthoptistin

Sie möchten die wichtigsten Informationen rund um den Beruf der Orthoptistin auf einen Blick? In unserem Steckbrief erhalten Sie einen gesammelten Überblick. Laden Sie sich den Steckbrief folgend im PDF-Format herunter.

FAQ

Willkommen im FAQ-Bereich zu unserer Ausbildungsseite zum Beruf der Orthoptistin! Hier finden Sie schnelle und informative Antworten auf Ihre häufigsten Fragen zur Ausbildung.


Orthoptik ist ein spezieller Bereich der Augenheilkunde, der die Vorbeugung, Erkennung, Diagnostik und Behandlung von: Schielerkrankungen, Sehschwächen, Störungen des ein- oder beidäugigen Sehens, Augenzittern und Augenbewegungsstörungen umfasst.

Eine Orthoptistin ist eine medizinische Fachkraft, die sich auf die Diagnostik und Therapie von Augenerkrankungen spezialisiert hat, insbesondere auf die Behandlung von Fehlsichtigkeiten, Schielen und Sehschwächen bei Kindern und Erwachsenen.

Die Ausbildung zur Orthoptistin dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt an einer Fachschule. Die Ausbildung umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, einschließlich klinischer Praktika und Hospitationen.

In der Regel benötigt man eine mittlere Reife oder einen vergleichbaren Abschluss, um eine Ausbildung zur Orthoptistin beginnen zu können.

Zu den Aufgaben einer Orthoptistin gehören unter anderem die Durchführung von Sehtests und Diagnoseverfahren, die Beratung von Patienten und Eltern, die Entwicklung von Behandlungsplänen und die Verwaltung von Patientenakten.

Als Orthoptistin kann man in verschiedenen Einrichtungen arbeiten, darunter Augenkliniken, Augenarztpraxen, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen.

Nach Abschluss der Ausbildung zur Orthoptistin gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung, einschließlich Fortbildungen und postgradualer Studiengänge. Mögliche Spezialisierungen sind unter anderem Neuroophthalmologie, Low Vision Rehabilitation und pädiatrische Augenheilkunde.

Die Jobaussichten für Orthoptistinnen sind gut, da es eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich gibt. Insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung und des steigenden Bedarfs an Augenheilkunde in der Gesellschaft wird der Bedarf an Orthoptistinnen voraussichtlich weiter steigen.

Das Einstiegsgehalt als Orthoptistin kann je nach Region und Arbeitgeber variieren. Im Durchschnitt liegt es jedoch bei etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto pro Monat.

Das Gehalt einer erfahrenen Orthoptistin kann bis zu 4.500 Euro brutto pro Monat betragen, je nach Arbeitgeber und Standort. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung können sich auch höhere Gehälter ergeben.

Als Orthoptistin gibt es verschiedene Karrieremöglichkeiten, einschließlich der Übernahme von leitenden oder koordinierenden Funktionen in Kliniken oder Praxen, der Durchführung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten oder der Lehre und Ausbildung von Studierenden und Auszubildenden.

Ansprechpartner

Wir hoffen, dass Sie auf unserer Website alle Informationen gefunden haben, die Sie benötigen, um zu entscheiden, ob dies der richtige Karriereschritt für Sie ist. Falls Sie jedoch noch weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Bitte zögern Sie nicht, uns unter austausch@piratoplast.de zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und Ihnen weiterzuhelfen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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