Erfahrungen
mit Piratoplast
Foam Sensitiv
Erfahrungen
mit Piratoplast
Foam Sensitiv
ERFAHRUNGSBERICHTE
EB Betroffene sprechen über Piratoplast Foam Sensitiv
Wundauflagen eines anderen Verbandherstellers auszuprobieren, erfordert etwas Mut – aber es lohnt sich. Denn neue Produkte können helfen, die Schmerzen bei der Wundversorgung zu lindern und die Wundheilung voranzutreiben. Woran das liegt? Materialien können sich im Laufe der Zeit verbessern, oder die Bedürfnisse der Haut können sich verändern. Hier finden Sie Erfahrungsberichte anderer Betroffener, die Piratoplast Foam Sensitiv ausprobiert haben.
Erfahrungsbericht von Martina Hustings
Zusammen mit einem zehnjährigen Jungen, der an der Dystrophen Epidermolysis bullosa erkrankt ist, und seiner Familie hat Kinderkrankenschwester Martina Hustings den Wechsel zu Piratoplast Foam Sensitiv gewagt. In einem Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen.
Martina Hustings ist Kinderkrankenschwester und Expertin für die Wundversorgung bei Epidermolysis bullosa. Bei den Piratoplast gibt sie ihre Erfahrung im Umgang mit EB-Patienten an Fachpersonal weiter.
Sie kommen mit einer Problemwunde nicht weiter oder haben eine spezielle Frage zu der Versorgung bei Epidermolysis bullosa?
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Frau Hustings, warum haben Sie sich gemeinsam mit dem Jungen und seinen Eltern dazu entschlossen, ein neues Verbandmittel für die EB-Wundversorgung auszuprobieren?
„Der Wechsel war für uns nicht geplant, sondern zufällig. Die Eltern hatten in einer EB-Selbsthilfegruppe von dem Produkt erfahren. Zuhause habe ich mir dann eine Musterpackung bestellt und weitere Informationen zu Piratoplast eingeholt. Ich habe mir das Produkt genau angesehen, und fand, dass es gut aussah. Deshalb habe ich dem Jungen und seiner Familie vorgeschlagen, es doch mal auf einer gesunden Hautstelle auszuprobieren.”
Wie hat denn der Junge auf den Vorschlag reagiert, Piratoplast Foam Sensitiv auszuprobieren?
„Der Junge war erstmal skeptisch. Also habe ich mir die Wundauflage auf die Hand geklebt und wir haben sie gemeinsam abgezogen. So konnte er sehen, dass sich das Piratoplast ganz einfach ablösen lässt. Abends, als ich schon weg war, hat er sich selber ein Stück auf eine gesunde Stelle am Knie geklebt. Als ich dann in der folgenden Woche wieder zum Verbandswechsel gekommen bin, hat mir der Junge glücklich erzählt, dass er das Piratoplast ganz leicht und schmerzarm vom Knie lösen konnte.”
Und dann haben Sie sich mit dem Kind und der Familie entschieden, die neue Auflage in der Wundversorgung einzusetzen?
„Genau. Wir haben gemeinsam mit den Eltern besprochen, was wir mit der Auflage machen, an welchen Körperstellen wir sie testen und wie der Junge sich den Wechsel vorstellt. Und dann sind wir direkt gestartet. Wir haben uns für das Schienbein entschieden. Dafür haben wir das Piratoplast wie einen Trichter zugeschnitten und auf die Wunde geklebt.”
Und wie haben sich die Wunden unter der neuen Auflage verändert?
„Die Wunden des Jungen haben sich sehr positiv entwickelt. Zwar schien es zu Beginn, dass sich die getestete Stelle am Schienbein unter dem Piratoplast verschlechterte, da sie verstärkt Wundexsudat abgab – das lag aber vor allem an dem Umgang mit der Wundauflage. Es war für die Eltern zunächst ein Lernprozess, den richtigen Zeitpunkt zum Wechseln der neuen Verbände zu erkennen. Im Gegensatz zum vorherigen Material lässt das Piratoplast kein Wundexsudat durch. Das hat den Vorteil, dass zum Beispiel keine Schlauchverbände benötigt werden, um darüber liegende Kleidung zu schützen. Die Wunde muss aber natürlich regelmäßig geprüft und gereinigt werden. Deshalb haben wir einen Plan erstellt, dass die Eltern alle zwei Tage unter die Auflage sehen und bei Bedarf wechseln. So haben wir das Piratoplast konsequent weiterverwendet und auch auf anderen Stellen getestet. Und die Wunden sind schnell geheilt, die Auflage hat sogar schmerzarm Krusten mit abgelöst. Aber vor allem dem kleinen Jungen hat der Wechsel sehr gutgetan.”
Inwiefern?
„Der Junge hatte immer große Schmerzen bei der Wundversorgung. Wir konnten die Verbände nur beim Baden ablösen. Das Problem war aber, dass so nicht nur die Krusten und der Kleber, sondern auch die Haut aufgeweicht wurde. Deshalb war unser eigentliches Ziel, ihn zum Duschen zu bewegen. So wird das Wundsekret besser abgespült und die Haut nicht so aufgeweicht. Das ging aber wegen der Schmerzen nicht. Mit Piratoplast hat sich das geändert. Er hat sich getraut, die Auflagen selber abzuziehen – ohne zu baden, mit weniger Schmerzen. Er hat sogar soviel Mut gefasst, dass er angefangen hat, eigeninitiativ zu duschen.”
Und wie ist die Situation des Jungen heute?
„Aktuell kleben wir die Wundauflagen nur noch auf offene Wunden. Er duscht eigenständig und entscheidet selbst, ob Wunden verbunden werden oder nicht. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass er viel selbstbewusster und selbstständiger geworden ist. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit geworden, auch mal kurze Hosen zu tragen. Er steht zu seiner Epidermolysis bullosa. Das war vorher nicht so.”
Und welche Bilanz ziehen Sie?
„Es lohnt sich, ab und zu ein anderes Verbandsmaterial auszuprobieren. Die Haut kann sich mit zunehmendem Alter verändern, das Material wird besser oder es kommen neue Entwicklungen auf den Markt. Wichtig ist nur, dass die neue Wundauflage konsequent getestet wird. Bei anfänglichen Verschlechterungen sollte man nicht sofort aufgeben, sondern möglichen Fehlern auf den Grund gehen. Bei Bedarf kann man die Wundauflage auch auf verschiedenen Körperstellen testen. Man muss nur den Mut haben, es auszuprobieren.”
Erfahrungen bei Epidermolysis Bullosa simplex
Piratoplast Foam Sensitiv wird auch bei Epidermolysis bullosa simplex angewendet. Eine 22-jährige Betroffene berichtet von ihren Erfahrungen.
„Ich persönlich bin von EBS hauptsächlich an den Füßen betroffen, allerdings bekomme ich in letzter Zeit auch vermehrt Blasen an den Schienbeinen bzw. am hinteren Unterschenkel. Da diese durch den fehlenden Druck sehr viel schlechter verheilen und nässen, fand ich ihr Produkt sehr hilfreich. Dank der zusätzlichen Polsterung durch den Schaum, war es deutlich angenehmer wieder Schuhe zu tragen, was den Alltag sehr erleichtert. Und durch das Wundgitter hat man auch nicht bei jedem Verbandswechsel wieder die neue Haut abgezogen. Alles in allem bin ich von ihrem Produkt sehr überzeugt! Vor allem, dass es nur ein Produkt ist und man so auch weniger Müll produziert. (…) Ich werde es auf jeden Fall weiterhin verwenden (…).”
Betroffene mit EBS, 22 Jahre
Julia berichtet über Ihre Erfahrungen mit Piratoplast Foam Sensitiv
„Die Wunden heilen sehr gut und der Verband schmerzt (…) nicht.“
„Ich verwende Piratoplast bereits seit längerer Zeit bei Wunden, die durch die Dystrophe Epidermolysis bullosa entstehen. Ich habe bei alltäglichen Wunden bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Wunden heilen sehr gut und der Verband schmerzt sowohl während des Tragens als auch während des Wechsels nicht. Er ist besonders weich und „polstert” leicht, beispielsweise beim Auftreten unter den Füßen angewendet.
Als besonders wertvoll zeigte sich Piratoplast bei mir bei der Anwendung auf Wunden, die durch Operationen entstanden sind. Seit etwa drei Jahren habe ich immer wieder EB-bedingte Hauttumore, die operativ entfernt werden müssen – meist an Händen, Armen und Beinen.
Als es Piratoplast noch nicht gab und ich andere Produkte für die Heilung dieser Wunden verwendete, war der Verbandswechsel vor allem in der Anfangszeit nach den Operationen sehr schmerzhaft. Die Wunden wurden neu aufgerissen, sind ausgetrocknet, der Verband hat sich in die Wunde gesetzt. Mittlerweile nutze ich vor allem nach Operationen nur noch Piratoplast, meist mit Wundsalbe. Zum Verbandswechsel reicht es, die betroffene Stelle kurz mit Wasser nasszumachen, sodass der Verband selbst abfällt – ohne Schmerzen. Die Wunde ist danach (allerdings auch von der Salbe abhängig) weder zu trocken noch zu feucht. Bei einer derartigen Wundversorgung ist Piratoplast eine Bereicherung für mich.”
Julia, 21 Jahre lebt mit Dystropher Epidermolysis bullosa und unterstützt Piratoplast dabei, die Erkrankung und den Alltag von Betroffenen noch besser zu verstehen.


Der idealfeuchte Schaumverband eignet sich aufgrund seines sehr guten Wundschutzes besonders für die langfristige Versorgung von chronischen Wunden.
Piratoplast® FOAM SENSITIV
Weniger Schmerzen beim Verbandswechsel
SANFT ABLÖSBAR, SELBSTHAFTEND, WEICH UND FLEXIBEL
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Weniger Schmerzen beim Verbandswechsel

Piratoplast® FOAM SENSITIV
Der idealfeuchte Schaumverband eignet sich aufgrund seines sehr guten Wundschutzes besonders für die langfristige Versorgung von chronischen Wunden.
Eine Mutter berichtet über die Erfahrungen Ihres Sohnes mit Piratoplast Foam Sensitiv
„Wir sind mit dem Verband sehr zufrieden, da er wie eine zweite Haut anliegt – so sanft und elastisch.“
„Den Schaumverband Piratoplast Foam Sensitiv verwende ich bei meinem Sohn, der an DEB mit einem schweren Verlauf leidet. Der Verband kommt vorwiegend am Rücken, am Gesäß, an den Oberarmen und an den Waden zum Einsatz. Er haftet sehr gut, auch ohne zusätzliche Fixierung, ist elastisch und passt sich den Bewegungen des Körpers an. Er ist sehr weich und sanft zur Haut. Er haftet ohne zusätzliche Fixierung sehr gut, was an heißen Tagen von großer Bedeutung ist. Der Verband wird problemlos beim Baden abgenommen. (…) Wir sind mit dem Verband sehr zufrieden, da er wie eine zweite Haut anliegt – so sanft und elastisch.”
Agniszka, Mutter eines Betroffenen mit Dystropher Epidermolysis bullosa
BEWERTUNGEN
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