Exotropie (Auswärtsschielen)
Exotropie ist eine Form des Schielens, bei der ein Auge nach außen abweicht – man spricht auch von Auswärtsschielen.
Exotropie kann das beidäugige Sehen stören und sollte augenärztlich abgeklärt werden.

Wie äußert sich Exotropie bei Kindern?
Eltern bemerken oft, dass ein Auge gelegentlich „wegrutscht“ – meist nach außen. Häufig fällt das beim Fernsehen, bei Müdigkeit oder bei Tagträumen auf. Manche Kinder kneifen ein Auge zu oder klagen über unscharfes Sehen.
Welche Formen der Exotropie gibt es?
Exotropie kann ständig bestehen oder nur in bestimmten Situationen auftreten (z. B. intermittierend). Die Häufigkeit und Ausprägung kann sich im Laufe der Zeit verändern.
Warum ist Exotropie relevant für die Sehentwicklung?
Auch wenn das Auswärtsschielen nur gelegentlich auftritt, kann es das beidäugige Sehen beeinträchtigen. Das Gehirn unterdrückt manchmal das Bild eines Auges, um Doppelbilder zu vermeiden – das kann langfristig die Sehentwicklung stören.
