Konvergenz
Konvergenz beschreibt die Fähigkeit beider Augen, sich auf ein nahe gelegenes Objekt auszurichten. Beim Sehen in der Nähe – etwa beim Lesen oder Malen – bewegen sich die Augen dabei gezielt nach innen.
Eine gestörte Konvergenz kann zu Sehproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten oder schneller Ermüdung führen.

Warum ist Konvergenz wichtig?
Nur wenn beide Augen beim Sehen in der Nähe zusammenarbeiten, kann das Gehirn ein klares, einheitliches Bild erzeugen. Eine gute Konvergenz ist entscheidend für das Lesen, Schreiben und die Orientierung im Nahbereich.
Woran erkennen Eltern eine Konvergenzschwäche?
Typische Hinweise sind schnelle Ermüdung beim Lesen, häufiges Blinzeln, Augenreiben oder das Abdecken eines Auges. Manche Kinder klagen auch über Kopfschmerzen oder Doppelbilder.
Wie wird Konvergenz geprüft?
Orthoptische Fachkräfte oder Augenärztinnen und Augenärzte testen, wie gleichmäßig und stabil sich beide Augen auf ein nahes Ziel ausrichten. Dafür wird meist ein einfacher Test mit einem Fixierobjekt durchgeführt.
