Mikrostrabismus
Mikrostrabismus ist eine sehr leichte Form des Schielens, bei der ein Auge nur minimal abweicht.
Da die Abweichung kaum sichtbar ist, bleibt sie oft unbemerkt. Ein Mikrostrabismus kann zur Beeinträchtigung des räumlichen Sehens sowie zur Ausbildung einer Amblyopie führen.

Warum ist Mikrostrabismus schwer zu erkennen?
Der Schielwinkel ist so klein, dass er mit bloßem Auge nicht auffällt – selbst bei genauem Hinsehen. Nur spezialisierte Fachkräfte in der Orthoptik oder Augenheilkunde erkennen Mikrostrabismus zuverlässig.
Welche Folgen kann Mikrostrabismus haben?
Trotz der geringen Abweichung wird der Seheindruck des betroffenen Auges vom Gehirn unterdrückt. Das kann zur Entwicklung einer Amblyopie (Sehschwäche) führen oder das räumliche Sehen einschränken.
Wie wird Mikrostrabismus festgestellt?
Die Diagnose erfolgt meist in einer Sehschule durch spezielle Tests wie zum Beispiel den Cover-Test (Abdecktest).
