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Nystagmus (Augenzittern)

Nystagmus ist eine neurologisch bedingte Augenbewegungsstörung, bei der das Auge rhythmisch hin- und herschwingt.

Er kann angeboren oder erworben sein und das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen.

Nystagmus - Augenzittern

Ist Nystagmus eine Erkrankung? 

Nystagmus ist keine Krankheit im klassischen Sinn, sondern ein Symptom. Die Ursache ist meist eine zugrundeliegende Sehschwäche. Dementsprechend wird Nystagmus auch nur indirekt, durch die Behandlung der Grunderkrankung, behandelt.

Wann tritt Nystagmus auf?

Es gibt verschiedene Formen:

  1. Angeborener Nystagmus (Frühkindlicher Nystagmus): tritt meist in den ersten Lebensmonaten auf, oft verbunden mit Sehschwäche.
  2. Erworbener Nystagmus: entsteht z. B. durch neurologische Erkrankungen, Sehprobleme oder Gleichgewichtsstörungen.

Ist gelegentliches Augenzittern bedenklich?

Gelegentliches Augenzittern, vor allem bei Müdigkeit oder Stress, kann auch eine Folge von Überanstrengung der Augen und dementsprechend harmlos sein. Bei weiteren Begleiterscheinungen wie eine auffällige Kopfschiefhaltung oder generell bei Kleinkindern sollte allerdings genauer hingeschaut werden.

Die Autorin
Cornelia Minde
Orthoptistin Cornelia Minde
Seit 1988 in der Augenheilkunde tätig und seit 1996 als Orthoptistin, verfügt Cornelia Minde über langjährige Praxiserfahrung. Seit 2023 unterstützt sie als Orthoptistin bei Piratoplast und engagiert sich für die optimale Unterstützung der Okklusionstherapie – von hochwertigen Produkten bis hin zu Fachkommunikation.